Kita-Neubau: Hier werden Kinder jetzt bestmöglich gefördert

Ein Gründach, eine Photovoltaik-Anlage, eine ökologische Holzständerbauweise: Die neu gebaute Ev.-Luth. Kindertagesstätte St. Christophorus II in Lübeck-Eichholz erfüllt aktuelle energetische Standards. Seit einem knappen Jahr finden hier 75 Kinder in zwei Elementargruppen, zwei Krippengruppen und einer neu geschaffenen Integrationsgruppe Platz. Auf 826 Quadratmetern ebenerdiger, barrierefreier Nutzfläche ist ein „inklusiver Wohfühlort mit viel Platz für die Kinder“ entstanden, so die Geschäftsführerin des Kitawerks Lübeck, Diakoniepastorin Dörte Eitel. Am Mittwoch (1.10.) hatte das Kitawerk Freunde und Förderer eingeladen, den Neubau kennenzulernen.

Angetan vom Neubau der Kita St. Christophorus II: Gäste der Hansestadt Lübeck, der Possehl-Stiftung und der Kirchengemeinde St. Christophorus mit Dörte Eitel (rechts), Architekt Jens Reuter (links) und Kita-Leiter Sebastian Nastaly (vorne links).

Diesen hätte es ohne starke Partner an der Seite nicht gegeben. Die Possehl-Stiftung hat den Bau mit 300.000 Euro gefördert, weitere Fördermittel gab es von der Friedrich Bluhme und Else Jebsen-Stiftung (15.000 Euro) und Vonovia (5.000 Euro); auch Eigenmittel des Kitawerks in die Gesamtprojektkosten von gut 3,7 Millionen Euro. Darüber hinaus machte sich die Hansestadt Lübeck für die Bereitstellung von Landesfördermitteln stark.

Denn: „Der Baustart verlief holprig“, bekannte Dörte Eitel. Durch mehrere Verzögerungen in der Antragsphase konnten Fristen, an denen die Mittel anfangs gekoppelt waren, nicht mehr eingehalten werden. Doch Ende 2023 konnte es endlich losgehen.

2021 hatte das Kitawerk die beiden Altgebäude und die Grundstückspacht von der Kirchengemeinde übernommen und zusätzlich ein benachbartes Grundstück der Hansestadt Lübeck gepachtet. Dank der Grundstückserweiterung war ein Neubau im laufenden Kita-Betrieb möglich. „Die Kinder konnten den Bau durch spezielle Gucklöcher in einem Holzzaun täglich beobachten und überwachen“, berichtete Dörte Eitel. Architekt Jens Reuter ergänzte: „Wir hatten großen Spaß mit den Kindern, die alles kommentiert haben.“

Gerne nutzten die Gäste, unter ihnen Kultursenatorin Monika Frank, der Vorsitzende der Possehl-Stiftung, Prof. Dr. Wolfgang Sandberger und Vertreter*innen der Kirchengemeinde St. Christophorus, das Angebot für eine Hausführung. Jens Reuter und Kita-Leiter Sebastian Nastaly erklärten Details und beantworteten viele Fragen der interessierten Besucher*innen.

„Das ist ein wunderschönes Gebäude“, sagt Sebastian Nastaly, der erst seit September im Amt ist, über das mit dunkelrotem Holz verkleidete Haus mit versetztem Pultdach. Aktuelle bauliche, pädagogische und ökologische Standards seien darin vereint. „Hier können wir die Kinder bestmöglich fördern“, so Nastaly. Architekt Jens Reuter formuliert es bescheiden: „Ich glaube, das Ergebnis lässt sich gut anschauen.“

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