Kitawerk Lübeck
Neubau Kita St. Christophorus II: Es geht voran
Nachdem sich die Arbeiten immer wieder verzögert hatten, wächst nun die Vorfreude: „Zuletzt haben meine Kolleginnen und Kollegen nur die Bodenplatte gesehen und darauf gewartet, dass sich etwas bewegt“, so Kita-Leiter Maik Wilts. Das tut es jetzt.
Das Kitawerk hat den schrittweisen Abriss und Neubau mit einem Containergebäude als Übergangslösung geplant. In dem Container ist zurzeit die Krippengruppe untergebracht, nachdem das erste von zwei Flachdachgebäuden abgerissen worden war „Das ist natürlich ein Provisorium, bei dem alle Beteiligten Zugeständnisse machen müssen“, so Maik Wilts. „Umso mehr freuen wir uns, dass der Neubau Formen annimmt und der Container bald Geschichte sein wird!“ Auch die Kinder sind sehr aufgeregt und drücken sich täglich an den Gucklöchern im hölzernen Bauzaun, der an ihren Spielplatz grenzt, die Nasen platt.
Die neue Kita ist als barrierefreies Gebäude mit versetztem Pultdach und ausreichend Nebenräumen geplant. Sie bietet künftig fünf Gruppen Platz, es entstehen 12 zusätzliche Betreuungsplätze. „Bereits 2021 konnten wir die Gebäude und die Grundstückspacht von der Kirchengemeinde St. Christophorus übernehmen“, so Kitawerk-Geschäftsführerin Dörte Eitel. „Zusätzlich haben wir von der Stadt Lübeck ein benachbartes Grundstück gepachtet.“ Die Erweiterung der Fläche ermögliche den Abriss und Neubau im laufenden Betrieb – „das war uns sehr wichtig, um einen Betreuungsausfall zu vermeiden“, so Eitel.
Nach Abschluss aller Bau- und Abrissarbeiten wird sich die Kita Christophorus II zu einer integrativen Einrichtung gewandelt haben, die den aktuellen baulichen, pädagogischen und ökologischen Standards entspricht.
Oben links: Der Container ist eine Übergangslösung für die Krippenkinder nach dem Abriss des ersten Flachdachgebäudes.
Oben rechts: Durch ein Guckloch im Bauzaun beobachten Liv (6) und Julia (4) gemeinsam mit Kita-Leiter Maik Wilts die Fortschritte des Baus.
Unten links: Jetzt ist schon der Kran da, der erste Wände und Dachelemente setzt.
Unten rechts: Der Entwurf des Architekten zeigt, wie die neue Kita einmal aussehen wird. Grafik: Architekt Jens Reuter